Hier werden Rezept-Ideen gesammelt.
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Blumenkohlsalat mit Kichererbsen
von Renate Holz
6-8 Portionen
1 Glas Kichererbsen
1 Blumenkohl
1-2 Glas Brotaufstrich Curry-Mango
1/2-1 Zitrone
1 Handvoll Rosinen
1 Sträußchen Petersilie
Salz, Pfeffer
Kreuzkümmel, Koriander,
Chiliflocken nach Belieben
Blumenkohl in sehr kleine Röschen teilen, in wenig Salzwasser knapp gar kochen, abgießen (dabei das Kochwasser auffangen),
abschrecken.
Brotaufstrich mit Zitronensaft und wenig Kochwasser zu relativ steifer Sauce glattrühren, nachwürzen nach Belieben (nicht zu dünnflüssig rühren, da in den Blumenkohlröschen auch nach dem Abgießen immer noch Flüssigkeit verbleibt).
Kichererbsen abspülen.(Nach Bedarf bei Bioware: Flüssigkeit lässt sich aufschlagen ähnlich wie Eischnee - also eventuell anders verwenden).
Alle Zutaten vermengen. Salat mindestens eine Stunde durchziehen lassen. Würzen.
Petersilie, kurz vor dem Servieren hacken und unterheben.
Grüne Sauce
Das hessische Nationalgericht
vegane Version (für vier Personen)
aus: Irmela Erckenbrecht, Querbeet,
pala-Verlag, Darmstadt
Das wird gebraucht:
750 g Kartoffeln
1 reife Avocado (optional, Ersatz für die Eier der vegetarischen Version)
oder 1/2 Block zerkrümelter Tofu
2 Esslöffel Öl
2 Esslöffel Senf
Pfeffer, Salz, Paprikapulver
je 1 kleines Bund von sieben verschiedenen Kräutern, zum Beispiel Schnittlauch, Petersilie, Borretsch, Pimpinelle, Zitronenmelisse, Kerbel und Dill oder
Sauerampfer.
250 g „Quark Alternative“ Natur und ungewürzt, z.B. von Sojade
2 x 500 g Soja-Joghurt (am besten geeignet ist das von Sojade, es schmeckt ein bisschen wie saure Sahne), Natur und ungewürzt
So wird’s gemacht:
Kartoffeln als Pellkartoffeln dämpfen oder kochen.
Avocado teilen, die eine Hälfte mit der Gabel zerdrücken und in eine große Schüssel geben. Mit Öl und Senf gründlich verrühren und mit Pfeffer, Salz und etwas
Paprikapulver kräftig würzen.
Kräuter waschen und verlesen, harte Stiele entfernen.
Kräuter mit der Quarkalternative in einem starken Mixer auf hoher Stufe kräftig mixen, bis eine dicke grüne Paste entsteht.
Kräuter in die Schüssel geben und mit der Avocadocreme oder den Tofukrümeln gründlich verrühren
Soja-Joghurt gleichmäßig unterrühren.
Zuletzt die zweite Avocado-Hälfte in kleine Würfel schneiden und unterziehen.
Sauce in den Kühlschrank stellen. (Idealerweise am Vortag zubereiten und einen Tag durchziehen lassen.)
Vegetarische Version: Eigelb von vier hart gekochten Eiern mit Öl und Senf verrühren. Eiweiß in Würfel schneiden und zum Schluss unterziehen. Saure Sahne und Dickmilch verwenden.
Rhabarber-Crumble
(für circa vier Portionen)
600 g Rhabarber
1-2 Esslöffel Zucker oder andere Süße
2-3 Esslöffel Wasser
150 g Mehl (Vollkorn oder 1050er)
100 g Zucker
100 g zimmerwarme, weiche Margarine
Eine Prise Salz
Vanille, Zimt oder Kardamom, jeweils gemahlen (nach Belieben)
Rhabarber putzen, in maximal 1 cm lange Stücke schneiden
mit Zucker oder Süße vermengen, in Auflaufform füllen
Ofen auf 180 °C vorheizen
Mehl, Zucker, Margarine, Salz, Gewürze vermischen und durchkneten bis sich Streusel bilden
Streusel auf dem Rhabarber verteilen
Circa 30-40 Minuten backen
Dazu passt gut eine Vanillesoße, Rezept siehe unten.
Varianten:
Maximal ein Drittel des Mehls durch kernige Haferflocken ersetzen
20-30 g gemahlene oder sehr fein gehackte Haselnüsse den Streuseln hinzufügen
Rhabarber durch kleingeschnittene Äpfel ersetzen, dann Extrasüße weglassen, bei sehr süßen Äpfeln etwas Zitronensaft dazu
Vanillesauce
aus: Irmela Erckenbrecht, Querbeet,
pala-Verlag, Darmstadt
50 ml Milch oder Pflanzendrink
50 g Vollrohrzucker (falls der Pflanzendrink gesüßt ist, deutlich weniger)
Eine Prise Salz
15 g Speisestärke
1/2 Vanilleschote, Mark ausgekratzt
Alle Zutaten mit der ausgekratzten halben Vanilleschote unter ständigem Rühren zum Kochen bringen und einige Minuten köcheln lassen, dabei weiter rühren, damit
nichts anbrennt. In einen Krug geben und noch warm servieren.
Banana Dream Pie
aus: Irmela Erckenbrecht, Probier’s vegan,
pala-Verlag, Darmstadt
Für den Boden:
pflanzliches Fett für die Form
80 g Cranberries, getrocknet
(ersatzweise Rosinen)
80 g grobe Haferflocken
40 g Kürbiskerne
4 Datteln (entsteint)
1/2 Teelöffel Zimt, gemahlen
Für die Füllung:
2 reife Bananen
400 g Seidentofu
2-3 Esslöffel Agavendicksaft oder Ahornsirup
(je nach Geschmack)
3 Esslöffel Mandelmus
1 Teelöffel Vanille, gemahlen
Zum Verzieren:
2 Esslöffel Kakaopulver
1 Riegel vegane dunkle Schokolade
Backofen auf 180 ° C vorheizen. Eine Pie- oder Springform mit Distelöl oder einem anderen Fett einfetten.
Alle Zutaten für den Boden in einen Mixer geben und so lange durchmixen, bis ein formbarer Teig entsteht. (Bei Bedarf noch ein bis zwei Esslöffel Wasser zugeben, der
Teig darf aber krümelig bleiben und sollte nicht zu feucht werden.)
Den Teig mit dem Rücken eines wiederholt in heißes Wasser getauchten Löffel von der Mitte aus auf dem Boden der Form flachdrücken und am Rand ein bis zwei cm
hochziehen.
Bananen schälen, in Scheiben schneiden und den Teig damit belegen. Tofu, Agavendicksaft oder Ahornsirup, Mandelmus und Vanille im Mixer gut vermischen. Die Füllung
über die Bananenscheiben gießen und mit einem in heißes Wasser getauchten Kuchenspatel glattstreichen.
Im vorgeheizten Ofen 40-45 Minuten backen, bis die Füllung schön gebräunt ist. Den Kuchen gut auskühlen lassen. Vor dem Servieren durch ein Teesieb mit dem
Kakaopulver bestäuben. Mit einem Obstschäler von der Schokolade dünne Flocken abschneiden und den Kuchen damit verzieren.
Obstkuchen
von Renate Holz
500 g (Vollkorn-) Mehl
zimmerwarm
1 Würfel frische Hefe
ca. 300 ml lauwarme
(Pflanzen)-Milch
1-2 Prisen Salz
ca. 40-60 g
Zucker
ca. 60-80 g zimmerwarme Butter oder
Margarine
nach Belieben: Zimt, Zimtzucker,
Streusel zum draufstreuen oder z.B. etwas verdünnte Aprikosenkonfitüre oder weiteres Fett zum Aufstreichen
ca. 1,2 - 1,5 kg Obst (Äpfel, Birnen,
Zwetschen)
Freekadellen – ohne Tierleid
Rezept für circa 20 Stück
250 g braune Tellerlinsen
gut bedeckt in kaltem Wasser mindestens 24 Stunden quellen lassen, mehrmals spülen. (Das Gewicht verdoppelt sich!)
1 große Zwiebel (circa 120 g)
1Knoblauchzehe nach Belieben
1Bund Petersilie
Pfeffer und Senf nach Geschmack
2-3 Teelöffel Kräutersalz
Alle Zutaten gemeinsam mit den abgetropften Linsen in der Küchenmaschine pürieren, nicht zu grob, Teig muss gut binden.
1 weitere große Zwiebel (circa 120 g)
2-3 Teelöffel Majoran
hacken und mit unter den Teig mischen
Pflanzenmargarine oder Öl
in die Pfanne geben, kleine Menge Teig (zum Beispiel ein Esslöffel oder eine Portion eines Eisportionierers) in das heiße Fett geben und von beiden Seiten knusprig braten, nicht zu früh wenden! Schmeckt total lecker!
Mit freundlicher Genehmigung von VEGETARISCHE INITIATIVE e. V.
Käsekuchen vegan
von Monika Zebski
für den Mürbeboden
300 g Weizen-Vollkornmehl
2 TL Backpulver (gestrichene Teelöffel)
ca. 80 g Zucker oder andere Süße nach
Geschmack
1 MSp Vanillepulver
1 Pr Salz
150 g Margarine
1 Ei-Ersatz (ca. 50ml Flüssigkeit)
für die Füllung
400 g Seidentofu
1P Soja-Sahne oder andere pflanzliche Sahne
250 g Sojajoghurt pur
½ Zitrone (Saft)
Zitronenschale gerieben
ca. 100 g Zucker oder andere Süße nach Geschmack
70 g Margarine geschmolzen und abgekühlt
2 Ei-Ersatz (ca. 80ml Flüssigkeit)
2 TL Backpulver (gestrichene Teelöffel)
1 P Vanillepuddingpulver
50g Speisestärke
optional:
ca. 300 g Obst nach Belieben und Saison, z. B. Johannisbeeren
Zubereitung
Teig für den Boden
· die trockenen Zutaten mischen, erst die Margarine, zuletzt den Ei-Ersatz einkneten
· den Teig in eine gefettete Springform drücken und dabei 4-5 cm Rand erzeugen
· wenn Obst verwendet wird, dieses auf dem Boden verteilen
Füllung
· alle weichen Zutaten mit dem Zucker verrühren, Süße abschmecken, zuletzt die trockenen Zutaten einrühren; es entsteht eine recht flüssige Masse
· die Masse auf den Boden (über das Obst) gießen
· wenn der Teigrand überstehen sollte, ihn ggf. bis etwa ½ cm über die Flüssigkeit wieder herunter schieben
· den Kuchen etwa 45 min bei 160°C Umluft backen (Stäbchenprobe)
die Füllung geht beim Backen auf und senkt sich beim Erkalten wieder ab
· den Kuchen vor dem Schneiden gut auskühlen lassen, am besten über Nacht
Linzer Torte
von Monika Zebski
Mengenangaben für verschieden große Springformen
300 g / 450 g Weizenmehl oder Weizenvollkornmehl
1 ½ TL / 2 ¼ TL Backpulver
60 g / 90 g Fruchtzucker oder Süßungsmittel nach Wahl
2 Msp / 3 Msp Vanillepulver
2 Msp / 3 Msp Nelkenpulver
2 TL / 3 TL Zimt und/oder Honigkuchengewürz
200 g / 300 g gemahlene Mandeln oder Haselnüsse
(3 Tr / 4 ½ Tr Bittermandelöl) nach Wunsch
200 g / 300 g Margarine
60 ml / 100 ml Sojamilch
½ -1Glas Pflaumenmus/Himbeer-/Johannisbeer-/Aprikosenmarmelade
Zutaten (außer Mus bzw. Marmelade) zu einem glatten Teig verkneten (eine Weile kalt stellen, sollte er etwas kleben)
zwei Drittel des Teigs in einer Springform verteilen (mit etwas Rand), den Rest ausrollen und in gleich breite Streifen rädeln oder Motive ausschneiden oder
ausstechen
Pflaumenmus (oder Marmelade) auf dem Boden verteilen, bis der Teig reichlich bedeckt ist, die Teigstreifen gitterförmig darüber legen oder Motive nach belieben
verteilen
mit ca. 2 EL Sojamilch oder -sahne den Rand und die Teigstreifen/-motive bestreichen
30-40 Minuten backen bei 160°C (Gas Stufe 3)
Linzer Torte in Alufolie verpacken und mind. 4 Tage an einen kühlen Ort stellen!
Guten Appetit!
Linsenbällchen
von Renate Holz nach einem Rezept aus Kerala/Indien
300 g rote Linsen
650 ml Wasser
½ TL schwarzer Pfeffer
1 TL Gelbwurz - Kurkuma
2 TL Koriandersamen
2 TL Kreuzkümmel – Kumin
1 TL Chat massala
alles gemahlen
1 ½ TL Salz
1 grüne Chilischote
1 - 2 Zwiebeln
3 Knoblauchzehen
5-6 EL Ghee (vegan: Bratöl)
ca. 50-100 g Kokosraspeln
Linsen in Wasser gut weich kochen (dauert ca. 20 min)
Zwiebeln fein würfeln, Knoblauch und Chilischote sehr fein würfeln,
Zwiebeln in Ghee (Bratöl) glasig braten,
Gewürze zugeben, noch ca. 1 – 2 min weiter braten
alles mit den gegarten Linsen sehr gut mischen
aus der Masse Bällchen formen (etwa so groß wie Tischtennisbälle)
in Kokosraspeln wälzen, mind. 4 Std. ruhen lassen
Hinweise:
Aufpassen, dass die Linsen nicht anbrennen – es ist relativ wenig Wasser. Alternativ: Linsen für ca. 10 min kochen und dann auf der ausgeschalteten Herdplatte
nachgaren lassen. Dann dauert das ca. 1 Std.
Die Masse muss beim Formen gut zusammengedrückt werden.
Zunächst sind die Bällchen noch sehr weich, sie werden fester durch das Wälzen in
Kokosraspeln und die Ruhezeit. Dabei ziehen die Raspeln Feuchtigkeit aus den Bällchen.
Die Menge an Kokosraspeln hängt von der Größe der Bällchen ab, es können auch 100 g
werden
Chat massala: Gewürzmischung mit fruchtiger Note – evt. durch Mangopulver oder mildes Currypulver
ersetzen
Ghee (Butterfett) selbst herstellen: Butter langsam erhitzen, bis das Wasser verdampft und das Eiweiß koaguliert ist, dabei darf die Butter nicht braun werden. Ghee
ist monatelang haltbar und kann stärker
erhitzt werden als Butter.
Flammkuchen mit Roter Beete
von Renate Holz
für 4 leichte Portionen
Teig
250 g Mehl 1050er
ca. 125 ml Wasser lauwarm
15 g frische Hefe
30 ml Olivenöl
5 g Salz
Belag
ca. 400 g Rote Bete gegart und geschält
200 g Creme fraiche
25 g Kürbiskerne
12 frische Salbeiblätter (oder halbe Menge getrocknete)
1 kl. Knoblauchzehe
etwas Öl
Salz
Pfeffer
100 g Schafskäse
Alle Zutaten für den Teig mischen, ca. 10 - 15 min. kneten
abdecken, mindestens 1 Std. bei Zimmertemperatur gehen lassen
Rote Bete in Scheiben schneiden
Kürbiskerne, Salbeiblätter, Knoblauchzehe trocken fein pürieren
mit Creme fraiche verrühren, mit Öl zu streichfähiger Konsistenz verrühren, salzen, pfeffern
Ofen auf 200° C vorheizen
Teig nochmals durchkneten, vierteln, zu dünnen Fladen ausrollen, einen Rand formen
Creme fraiche gleichmäßig aufstreichen
Rote Bete darauf verteilen, leicht pfeffern
Schafskäse verteilen
ca. 12 - 15 min backen
Variante
Kürbiskerne, Salbeiblätter, Knoblauchzehe und Öl durch 2 - 3 EL Pesto ersetzen
Himmel und Äd
von Renate Holz
für 4 Portionen
Äd
1 kg mehlig kochende Kartoffeln
1 - 2 Lorbeerblätter
Salz
1 EL Butter oder Margarine
2 - 3 Zwiebeln
Salz, schwarzer Pfeffer
1 EL Butter oder Margarine
Kartoffeln schälen, zerteilen, mit Lorbeerblatt in Salzwasser garen,
abgießen, Lorbeerblatt entfernen, ausdampfen lassen
Zwiebeln häuten, längs halbieren, in sehr schmale Streifen schneiden,
in Fett braten, bis sie leicht braun sind, salzen, pfeffern
Himmel
750 g säuerliche Äpfel
1 - 2 EL Zucker
weißer Pfeffer
Äpfel schälen, entkernen, in Spalten schneiden,
in möglichst wenig Wasser gar dünsten
zurückhaltend mit Zucker und Pfeffer würzen
anrichten
Kartoffeln zusammen mit Butter / Margarine grob zerstampfen
Äpfel unterheben, auf Teller geben (oder beides nebeneinander auf Teller geben)
Zwiebeln darüber geben
Gebackener Kürbis mit Kartoffelstampf
von Renate Holz
für 4 Portionen
Kürbis
1 Hokkaido-Kürbis (ca. 1 bis 1,5 kg)
4 EL (Oliven-) Öl
½ Zitrone Bio
Salz, Pfeffer
1 Tl getrocknete Kräuter, z.B. Kräuter der Provence
Kürbis waschen, teilen, gründlich entkernen und mit Schale in Spalten schneiden. Schalenabrieb und Saft der Zitrone mit dem Öl und den Kräutern verrühren, den Kürbis damit einpinseln, salzen und pfeffern. Auf einem Blech im Backofen bei ca. 200° C ca. 20 min backen.
Kartoffelstampf
ca. 750 g mehligkochende Kartoffeln
ca. 1/8 l Kochwasser oder heiße Milch
1-2 Lorbeerblätter
Salz, Pfeffer
Kartoffeln waschen, schälen, mit Lorbeerblättern in Salzwasser gar kochen, abgießen, Kochwasser dabei nach Bedarf auffangen, Lorbeerblätter entfernen. Kochwasser oder Milch zu den Kartoffeln geben, kräftig stampfen, mit Salz und Pfeffer abschmecken.
anrichten
Kürbisöl
Kürbiskerne
In einen großen Klecks Kartoffelstampf eine kleine Kuhle formen und Öl einfüllen. Die Kürbisspalten daneben setzen und Kürbiskerne drüberstreuen.
Warmer Salat aus
günen Bohnen und Tomaten
von Renate Holz
für 4 Personen als Beilage oder solo für 2 Hungrige
500 g grüne Bohnen
2 große Fleischtomaten
1 Bund Bohnenkraut
4 EL Olivenöl
2 EL Balsamico-Essig
1 kleine rote Chilischote (oder ¼ TL Harrissa)
1 Knoblauchzehe, sehr fein gehackt
Salz, Pfeffer
½ Bund Zitronenthymian (oder Schalenabrieb von ½ Bio-Zitrone)
ca. 100 g Feta (nach Bedarf)
Tomaten und Dressing vorbereiten:
Tomaten teilen, Kerne entfernen, Tomaten in mundgerechte Stücke schneiden
(falls die Tomaten eine sehr feste Schale haben: häuten)
Chilischote putzen, in dünne Ringe oder kleine Würfel schneiden,
Blättchen vom Zitronenthymian abzupfen,
Öl und Essig verschlagen, salzen, pfeffern, mit Tomaten, Chilischote, Knoblauch und
Thymian mischen
Feta gegebenenfalls zerbröseln
grüne Bohnen putzen, lange teilen
zusammen mit Bohnenkraut in kochendem Salzwasser bissfest garen,
abgießen, Stängel vom Bohnenkraut auslesen
mit Tomaten mischen, gegebenenfalls Feta drüberstreuen, sofort servieren
Dazu passen:
Baguette / Ciabatta
Pellkartoffeln / Ofenkartoffeln
Polenta als Brei oder als Schnitten
Grüne-Bohnen-Kartoffel-Pfanne
von Renate Holz
für 2 Personen
ca. 500 g neue Kartoffeln gründlich abbürsten, mit Schale in Spalten schneiden, mit einem Zweiglein Rosmarin in Olivenöl kräftig anbraten, nach ein paar Minuten salzen, Deckel auflegen und bei mittlerer Hitze ca. 10 – 15 min. weiter braten, dabei zweimal wenden
in der Zwischenzeit
ca. 250 g Buschbohnen putzen, in mundgerechte Stücke schneiden, mit etwas Bohnenkraut bissfest garen, abgießen, Bohnenkraut entfernen.
1 – 2 Zwiebeln in schmale Streifen schneiden,
ca. 50 g Schafskäse würfeln oder bröseln,
ca. 200 g möglichst kleine Tomaten (Kirsch oder Wild) putzen (nicht zerteilen).
Wenn die Kartoffeln fast gar sind, Rosmarin entfernen, Zwiebeln zufügen und offen bei mehr Hitze weiter braten, bis Kartoffeln knusprig und Zwiebeln leicht gebräunt sind.
Bohnen und Schafskäse zufügen, Käse leicht anschmelzen lassen.
Tomaten zufügen.
Sofort servieren.
Dazu passt ein Salat (Blatt oder Babyspinat, aber auch aus junger Roter Beete).
Tipps, Varianten:
Zwiebel-Rhabarber-Gemüse
von Renate Holz
für 4 Personen
700 g Zwiebeln
300 g Rhabarber (geputzt - es dürfen keine holzigen Teile dran sein)
1 kleiner Zweig Rosmarin
1 gehäuften EL Zucker
etwas Balsamico
Pfeffer, Salz
Zwiebeln schälen, in Viertel oder Achtel schneiden
Rhabarber in ca. 1 cm lange Stücke schneiden
Zwiebeln in Butter oder Öl zusammen mit dem Rosmarin bei wenig Hitze dünsten
Zucker zugeben, karamellisieren lassen
mit etwas Wasser oder Brühe ablöschen, salzen, pfeffern
Rhabarber zugeben, kurz mitköcheln lassen
(Zwiebeln und Rhabarber sollen noch Biss haben)
Rosmarin entfernen
mit Balsamico abschmecken
Schmeckt gut zu:
Ofen- oder Stampfkartoffeln oder
Linsen-Bratlingen
Pikante Schnecken
von Renate Holz
für ca. 12-15 kleine Stk.
250 g Mehl 1050er
ca. 125 ml Wasser lauwarm
15 g frische Hefe
30 ml Olivenöl
5 g Salz
250 g Lauch (geputzt)
bisschen Öl
ca. 150 g Frischkäse
20 g geriebener Bergkäse
Salz
Pfeffer
Muskatnuss
Alle Zutaten für den Teig mischen, ca. 10-15 min. kneten,
abdecken, mindestens 1 Std. bei Zimmertemperatur gehen lassen
Lauch in schmale Streifen schneiden,
in Öl bei mittlerer Hitze und mit geschlossenem Deckel 6-8 min. dünsten,
Frischkäse unterrühren, kräftig würzen,
auf mindestens Handwärme abkühlen lassen
Ofen auf 180° C vorheizen
Teig nochmals durchkneten,
auf ca. 35-40 x 25-30 cm ausrollen,
Füllung darauf verteilen, dabei an beiden Längeseiten einen Streifen freilassen,
Teig aufrollen, Rolle in ca. 2 cm breite Scheiben schneiden,
Scheiben auf Blech legen, dabei etwas „nachrunden“,
Käse aufstreuen
ca. 20 min backen
lauwarm oder kalt servieren
Varianten:
Zwiebeln und getrocknete Tomaten, Kräuter der Provence, Knoblauch
Printen von Oma Anna
von Monika Zebski
400 g Rübensirup
150-180 g geschmolzene Margarine
200 g Zucker
10 g Backpulver
750 g Vollkornmehl
125 g Krümelkandis
1 TL Zimt
1 Prise gemahlene Nelken
1 EL Anispulver
1 EL gestoßener Anis (oder Pulver)
1 TL Lebkuckengewürz
1 TL Spekulatiusgewürz
Die trockenen Zutaten gut mischen, das Rübensirup in der geschmolzenen Margarine verrühren, dann zu den trockenen Zutaten geben und zusammen verkneten. Den Teig eine Weile bei Raumtemperatur ruhen lassen, dann zwischen Frischhaltefolie dick ausrollen und Formen (z.B. Elche) ausstechen. Nach Wunsch mit einem Loch zum Aufhängen versehen, auf Backpapier ca. 15 Minuten bei 160-180°C backen.
Gewürzbirnen mit Vanilleeis
aus: Irmela Erckenbrecht, "Vegane Festmenüs", pala-verlag, 2013
4 mittelgroße Birnen, halbiert und entkernt
2 EL Margarine
½ TL Kardamom, gemahlen
1 TL Zimt, gemahlen
8 Nelken, ganz
1 Prise Salz
2 EL Quittengelee
4 kleine Lorbeerblätter
4 Kugeln veganes Vanilleeis
Außerdem: 4 Blatt Backpapier
Je 2 Birnenhälften mit der Schnittfläche nach oben auf ein Blatt Backpapier legen. Margarine, Gewürze, Quittengelee und je ein Lorbeerblatt auf die Birnen verteilen. Birnenhälften zusammenklappen und wie Bonbons im Backpapier einwickeln. Bei 180-200°C etwa 25 Minuten backen. Päckchen auf Tellern anrichten und erst beim Servieren öffnen. Mit je einer Kugel Vanilleeis garnieren.
Samosas
von Monika Zebski
12 Tiefkühl-Blätterteigblätter
3 Kartoffeln, mittelgroß bis größer, mit oder ohne Schale
1 Tasse Erbsen, tiefgekühlt
1 kleine Zwiebel
½ Möhre
½ rote Paprikaschote, ohne Kerne
2 Knoblauchzehen
1 Stück Ingwerwurzel, daumenlang, geschält
¼ Zitrone, Saft
2-3 EL Rapsöl zum Braten
Gewürze:
Schwarzer Pfeffer
Korianderpulver
Garam Masala
Kreuzkümmel Cumin
Gelbwurzel Kurkuma
Chilipulver
Gemüse klein würfeln, alles in Öl gar braten. Knoblauch pressen, Ingwer sehr klein gewürfelt dazu. Mit Zitronensaft und Gewürzen abschmecken.
Blätterteig auftauen, 1/12 der Mischung auf je ein Teigblatt geben, Teigrand mit Wasser bepinseln. Über Eck zu einer Dreiecks-Tasche zusammen legen, Rand gut zusammen drücken. Auf ein Backblech legen und mit Wasser bepinseln.
Im Ofen bei 160°C Umluft ca. 20 Minuten backen, bis die Oberseite leicht gebräunt ist.
Schmeckt heiß und kalt.
Süßer Zucchinikuchen
aus: Irmela Erckenbrecht, "Zucchini. Ein Erste-Hilfe-Handbuch für die Ernteschwemme", pala-verlag, 2004
3 Eier oder veganer Ei-Ersatz
1 Tasse Margarine
2 Tassen Ahornsirup oder Agavendicksaft
2 Tassen grob geraspelte Zucchini
1 Vanilleschote, ausgekratzt
4 Tassen Weizen- oder Dinkelvollkornmehl
1 Päckchen Backpulver
1 TL Zimtpulver
1 TL Salz
1/2 Tasse Nüsse oder Mandeln, grob gehackt
(1 Tasse entspricht etwa 250 ml)
Eier oder Ei-Ersatz aufschlagen, mit Margarine, Sirup oder Dicksaft, Zucchini und Vanille mischen. Mehl, Backpulver, Zimt und Salz zugeben und gut verrühren. Zum Schluss die Nüsse untermischen und die cremige Masse in zwei gefettete Kastenformen füllen. Bei 150-170°C etwa 1 Stunde backen (Gabeltest!).
Blätterteig-Füllhörnchen mit pikanter Erbsenfüllung
aus: Irmela Erckenbrecht, "Vegane Festmenüs", pala-verlag, 2013
4 Scheiben Blätterteig (tiefgefroren)
1 Zwiebel, fein gewürfelt
2 Knoblauchzehen, zerdrückt
1 EL Margarine
3 EL Zitronensaft
200 g grüne Erbsen, frisch oder tiefgefroren
1 EL Kokosraspeln
1 geh. TL Koriander, gemahlen
1 geh. TL Kreuzkümmel, gemahlen
1 geh. TL Ingwer, gemahlen
½ TL Kurkuma
Salz, Pfeffer
Blätterteigscheiben nebeneinander auslegen, antauen lassen und mit dem Nudelholz dünn ausrollen. In etwa 0,5 cm breite Streifen schneiden und spiralförmig um 8 Hörnchenbereiter legen. (Alternativ Alufolie zusammenknüllen, zu spitzen Kegeln formen und die Blätterteigstreifen herumlegen.) Bei 180-200°C etwa 12 Minuten backen und die Hörnchen vorsichtig von den Formen lösen.
Zwiebel und Knoblauch in der Margarine glasig dünsten. Zitronensaft mit der gleichen Menge Wasser mischen und zugießen. Erbsen, Kokosraspeln und Gewürze (außer Salz und Pfeffer) zugeben und unter Rühren etwa 5 Minuten weiterdünsten. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Füllung in die Hörnchen verteilen.
Kohlrabi-Carpaccio
von Renate Holz
als Vorspeise für 4 Personen
1 größeren oder 2 kleine Kohlrabi (möglichst Bio)
6 EL kaltgepresstes Öl
3 EL heller Balsamico-Essig
Abrieb von ½ Bio-Zitrone (wenn zur Hand)
frische Kräuter und essbare Blüten, z.B.
½ Bund Dill und
einige Blätter und Blüten vom Borretsch
Salz
Pfeffer
Kohlrabi putzen, dabei die kleineren Blätter beiseite legen (wenn Bio-Kohlrabi),
Kohlrabi vierteln, in feine Scheiben hobeln,
flach, dachziegelartig auf Teller ausbreiten,
Öl, Essig, Zitronenschale kräftig verquirlen,
zurückhaltend salzen und pfeffern,
kleine Kohlrabiblätter und Kräuter fein hacken, unter Soße ziehen,
Soße über Kohlrabi träufeln, aus der Mühle leicht nachpfeffern,
mit essbaren Blüten dekorieren
sofort servieren
Variationen:
Schnittlauch mit Schnittlauchblüten oder
Petersilie und Zitronenmelisse mit Ringelblumen-Blütenblättern.
Auch schön als essbare Deko: Kapuzinerkresse-Blüten
Als Hauptgericht passt gut: Risotto
Mango-Bananen-Curry
aus: Irmela Erckenbrecht, "Vegane Festmenüs", pala-verlag, 2013
100 g Zwiebeln, gehackt
1 Knoblauchzehe, gepresst
10 Kardamomsamen
3 EL Rapsöl
2 rote Chilis, entkernt und gehackt (Handschuhe tragen!)
1 TL Kurkuma
1-2 TL Currypulver
400 ml Kokosmilch
200 ml Gemüsebrühe
150 g grüner Paprika, in 1 cm große Würfel geschnitten
2 unreife Mangos, geschält, entkernt und grob gewürfelt
500 g Bananen, in 1,5 cm breite Scheiben geschnitten
1 TL Salz
Pfeffer, frisch gemahlen
3 EL Kokosraspeln
Zwiebeln, Knoblauch und Kardamom im Öl glasig dünsten, Chilis, Kurkuma und Currypulver einige Minuten mitbraten lassen. Kokosmilch und Gemüsebrühe zugießen und bei kleiner Hitze etwa 15 Minuten köcheln lassen.
Paprikawürfel etwa 3 Minuten mitköcheln lassen, dann Mango und Bananen zugeben und weitere 5 Minuten köcheln lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit Kokosraspeln bestreuen.
Apfelbrot
1 kg Äpfel grob geraspelt mit
250 g braunem Zucker
1 EL Kakao
1/2 TL Zimt
1 P Lebkuchengewürz
150 g ganzen Haselnüssen (und/oder Mandeln)
(250 g Rosinen, wenn gewünscht) und
1-3 EL Rum
vermischen und über Nacht zugedeckt an einem kühlen Ort ziehen lassen.
500 g Mehl und
1 P Backpulver
dazugeben und mit dem Kochlöffel oder den Händen vermischen.
In eine mit Backpapier ausgelegte Kastenform geben und bei 160 °C etwa 90 Minuten backen.
Die Menge reicht für eine große Brot-Kastenform oder zwei kleine Kuchen-Kastenformen von 20 cm Länge.
Orangen-Linsen-Kokos-Creme
aus: Irmela Erckenbrecht, "Vegane Festmenüs", pala-verlag, 2013
1 Zwiebel, gehackt
1 Knoblauchzehe, zerdrückt
1 EL Öl
200 g rote Linsen
1 TL Currypulver
1 l Gemüsebrühe
1 kleine Bio-Orange
50 ml Kokosmilch
Salz, Pfeffer
50 g Kokos-Chips
1 Kästchen Kresse
Zwiebel und Knoblauch im Öl andünsten, Linsen kurz mitdünsten lassen und mit Currypulver bestäuben. Gemüsebrühe angießen und bei schwacher Hitze etwa 20 Minuten köcheln lassen. Orange heiß abwaschen und die Hälfte der Schale fein abreiben. Von der restlichen Schale zum Garnieren einige sehr feine Streifen abschneiden. Orangenschale und –saft sowie die Kokosmilch in die Suppe einrühren, im Mixer oder mit dem Pürierstab pürieren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Suppe auf Teller verteilen und mit Orangenschalenstreifen, Kokos-Chips und Kressekeimlingen garnieren.
Butterkohl – Röllchen
von Renate Holz
75 - 100 g Hirse und 50 g gelbe Linsen
(zusammen 1 Tasse voll)
mit 2 Tassen Wasser und 1 Lorbeerblatt aufkochen, ausquellen lassen.
Die Mischung soll knapp gar sein, aber nicht bröselig, sondern formbar.
Während des Ausquellens 6 - 8 getrocknete Tomaten klein schneiden, unterheben.
Mindestens auf Handwärme abkühlen lassen.
Kräftig würzen mit Salz, Pfeffer, Kräutern nach Belieben, z.B. Kräutern der Provence, aber auch Petersilie oder Bohnenkraut.
8 - 10 Butterkohlblätter waschen, rechts und links von Mittelrippe
schneiden.
In Salzwasser blanchieren, abgießen, etwas abkühlen lassen, auslegen.
Häufchen von Hirse-Linsen-Mischung auf Blätter setzen, dabei etwas zusammendrücken.
Blätter rechts und links einschlagen, möglichst eng aufrollen, Päcken mit Garn fixieren.
½ ltr. Gemüsebrühe und 2 - 3 Knoblauchzehen in flachem
Topf erwärmen,
Röllchen hineinsetzen, ca. 10 - 12 min. köcheln lassen, dabei einmal wenden, herausnehmen, abgedeckt abkühlen lassen.
Schmecken gut als Teil eines Vorspeisentellers oder zu Salat.
Auch gut: scharfe Salsa oder Pesto zu Röllchen reichen.
Varianten:
- Mangold- statt Butterkohlblätter nehmen. Dann die Mangoldstiele in Gemüsebrühe bissfest garen, als Gemüse essen (z.B. zu Bratlingen aus eventuell übrig gebliebener Füllung).
- Sommerwirsing- statt Butterkohlblätter nehmen. Dann längere Garzeit: ca. 20 min.
Hinweis:
Butterkohl ist eine alte Kohlsorte, die heute leider nur noch selten zu bekommen ist. Fragen Sie auf Wochenmärkten mit vielfältigem Angebot an
„eigener Ernte“.
Der Kohl bildet sehr lockere Köpfe und wird deshalb blattweise geerntet. Die Blätter sind ziemlich groß, ausgesprochen zart und von mildem Geschmack.
Chili mexicana
von Stefan Preuße - zum Selberkochen und Weiterverbreiten
(für 4 Personen)
100g Sojagranulat für Hackfleischgerichte (z.B. von Hensel)
1/2 P (125g) Räuchertofu
700g passierte Tomaten
1 Glas Mais
1 Glas Kidney-Bohnen
2 Zwiebeln
1 große Knoblauchzehe
gekörnte Gemüsebrühe
Chilipulver
Salz
schwarzer Pfeffer frisch gemahlen
Olivenöl
Das Sojagranulat in 1/5 l warmen Wasser mit 1 TL gekörnter Brühe 10 min einweichen.
In der Zwischenzeit die kleingeschnittenen Zwiebeln zusammen mit dem kleingeschnittenen Räuchertofu in Olivenöl goldbraun anbraten. Die Sojamasse dazugeben und kurz anbraten.
Mit den passierten Tomaten ablöschen und mit gekörnter Gemüsebrühe, Salz und Pfeffer abschmecken.
Bohnen und Mais dazugeben. Die zerdrückte Knoblauchzehe untermischen und mit Chilipulver nach Belieben schärfen. Zur Verfeinerung noch ein Schuß Olivenöl unterrühren.
Mit Brot oder Reis servieren.
Bandnudeln mit Möhre und Kerbel
von Renate Holz
(für 2 Personen)
für Bandnudeln:
ca. 180 g Dinkelmehl (850er oder 1050er) mit 2 Eiern gründlich verkneten, Teig ca. ½ Std. im Kühlschrank ruhen lassen, Teig nochmals durchkneten – er muß elastisch sein, darf aber nicht kleben (je nach Bedarf Wasser oder Mehl unterkneten), Teig auf 2 - 3 mm Stärke ausrollen (dabei nach Bedarf bemehlen), in Streifen schneiden.
für Gemüse:
2 Möhren putzen und mit dem Sparschäler längs in Streifen schneiden,
Möhrenstreifen ca. 30 sec. in kochendem Salzwasser blanchieren, abgießen,
Wasser auffangen.
1 Bund Kerbel: einige kleine Zweige beseite legen, restliche Blätter abzupfen, fein
hacken, Stiele sehr fein hacken.
1 Zwiebel in schmale Streifen schneiden, in Olivenöl anschwitzen,
mit ca. 1/8 ltr. Weißwein ablöschen, salzen, pfeffern,
Kerbelstiele und Möhren zugeben, köcheln lassen, bis das Gemüse knapp weich ist,
ca. 1/8 ltr. Sahne und 2 EL geriebene oder fein gehackte Walnüsse
zugeben, nicht mehr kochen lassen !
Kerbel zufügen, abschmecken.
Bandnudeln im aufgefangenen Wasser (evtl. nachsalzen) al dente kochen – das
dauert bei den frischen Nudeln ca. 2 – 3 min.
Nudeln abgießen, gut mit Gemüse vermischen, abschmecken.
Mit Kerbelzweiglein dekorieren.
Varianten:
Vollkornnudeln statt selbsgemachter Bandnudeln – das Gericht schmeckt
besonders gut mit Nudeln aus Dinkel, Emmer oder Kamut
Pastinakensuppe
aus: Irmela Erckenbrecht, "Vegane Festmenüs", pala-verlag, Herbst 2013
1 Zwiebel, grob gehackt
2 Knoblauchzehen, zerdrückt
1 EL Butter oder Margarine
3 mittelgroße Pastinaken, in Würfel geschnitten
1 Liter Gemüsebrühe
50 g Erdnussbutter
½ TL Salz
½ TL Muskat, frisch gemahlen
Pfeffer
1 Lorbeerblatt
2 EL gesalzene Erdnüsse
Zwiebel und Knoblauch in der Butter oder Margarine glasig dünsten. Pastinaken dazugeben und mitdünsten lassen. Brühe mit Erdnussbutter mischen, mit Salz, Muskat, Pfeffer und Lorbeerblatt würzen und zugedeckt etwa eine Dreiviertelstunde köcheln lassen. Lorbeerblatt entfernen, die Suppe im Mixer oder mit dem Pürierstab pürieren und mit den gesalzenen Erdnüssen bestreuen.
Gemüsesuppe
Für circa acht Personen
von Jacqueline Amirfallah
1 kg Möhre
1 kleiner Knollensellerie
1 kg Pastinaken
1 kg Lauch
2-3 Zwiebeln
1 Zehe Knoblauch
nach Wunsch ein Stück Ingwer
Lorbeer, Salz, Pfefferkörner,
Thymian, Rosmarin oder die
Kräuter die gerade da sind
Gemüse gründlich waschen, putzen und schälen, alle Schalen aufheben und klein schneiden. Zwiebeln und Knoblauch schälen, klein schneiden und in Olivenöl anbraten. Gemüseschalen dazu geben und mit anbraten. Mit 3 Litern kaltem Wasser bedecken, Salz, Gewürze und Kräuter zugeben und wenn die Brühe aufgekocht ist noch ca. 20 Minuten köcheln lassen, durch ein Sieb geben und das restlichen klein geschnittene Gemüse darin weich kochen. Nach Wunsch können auch Nudeln oder Reis zugegeben werden.
Guten Appetit!
Gedämpfter Brokkoli auf Polenta
Rotkohl-Rohkost
von Renate Holz
(für 2 Personen)
Rezept aus dem Veggietag-Gemüsestrauß:
1 Brokkoli
einigen Streifen Lauch (die weißen Teile)
2 - 3 Blättern Rotkohl
1 Chilischote
Schlotzige (also sämige) Polenta zubereiten.
Während frau / man die immer wieder umrührt:
Rotkohlblätter in sehr feine Streifen schneiden,
von 1 Bio-Orange einige Zesten abziehen, zum Rotkohl geben.
Orange filetieren,
Saft zusammen mit einigen Tropfen Ahornsirup unter Rotkohl mischen,
Filets darauf dekorieren.
Vom Brokkoli Röschen abtrennen,
Strunk schälen, in mundgerechte Stücke schneiden,
Chilischote entkernen, quer in schmale Streifen schneiden
Lauchstreifen in Dämpfer legen, Brokkoli darauf, evtl. leicht salzen,
Chilistreifen darauf,
je nach Geschmack al dente oder weich garen.
Während dessen 2 - 3 Esslöffel Sonnenblumenkerne in trockener Pfanne leicht rösten,
Polenta als Spiegel in flache Suppenteller geben,
Brokkoli mit Chilischotenstückchen darauf dekorieren,
Sonnenblumenkerne über Brokkoli und Salat geben.
Varianten:
- Pinienkerne oder gehackte Mandeln statt Sonnenblumenkerne.
- Haferflocken auf die Rohkost statt der Kerne, dann etwas Nussöl dazu.
- Wer es sehr mild mag: Chilischote längs halbieren, als Deko servieren.
- Wer den Lauch nicht nur zum Aromatisieren des Brokkoli nehmen möchte, schneidet ihn quer in sehr feine Streifen und mischt ihn unter den Rotkohl.